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Autor – Moderator – Demokratie-Erklärer – Festivalleiter – Freiberufler – Dialoghersteller – Wissensvermittler – Politikwissenschaftler – Geschichtensucher – Fragensteller

„Die einfachen Dinge sind meist komplizierter als man denkt –
die komplizierten meist einfacher.“

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Demnächst…

21.09.2025, 17:00 Uhr I Kulturbrauerei Paulinzella I Einführung und Gespräch
Frieder W. Bergner & Silke Gonska: Revue „Rausch und Absturz – die deutschen 20er Jahre“

im Auftrag der Thüringer Landeszentrale für politische Bildung

Mit einer musikalischen Revue in bester 20er-Jahre-Tradition lassen Silke Gonska & Frieder W. Bergner dieses Jahrzehnt der Gegensätze wieder aufleben. Wir hören viel Musik, jazzige Vertonungen von toller Lyrik aus der Zeit zwischen dem Weltkriegen. Dazu entfalten die beiden Akteure in Originalberichten einfacher Leute und prominenter ZeitzeugInnen ein lebendiges Panorama dieser Dekade.

Warum ist die Zeit für uns heute so spannend? Der Politikwissenschaftler Dr. Andreas Braune führt in die Veranstaltung ein und moderiert im Anschluss ein Gespräch. Kehren die „Weimarer Verhältnisse“ sogar wieder?

25.10.2025, 17:15 Uhr I Ernst-Abbe-Bücherei Jena I Co-Moderation
Podium und Erzählcafé: „Weggehen – Ankommen – Zurückkehren? Jenaer Lebenswege vor und nach 1989“

im Rahmen des Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte und in Kooperation mit JenaKultur und dem Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ e.V.

Vor 36 Jahren wurden die Grenzen der DDR geöffnet. Davor war der häufigste Weg, das Land dauerhaft zu verlassen, nicht die Flucht, sondern ein Ausreiseantrag. Viele warteten jahrelang auf eine Entscheidung, auch in Jena. Angekommen am Ziel, standen sie vor weiteren Herausforderungen und mussten sich am neuen Standort einleben. Viele fanden eine neue Heimat, andere kehrten nach der Wiedervereinigung zurück.

Wir laden ein zum Gespräch mit Ausgereisten und Zurückgekehrten über die deutsch-deutsche Migration vor und nach 1989. Was brachte Menschen dazu, Jena hinter sich zu lassen? Wo fühlten sie sich heimisch, wann fühlten sie sich fremd? Was zog sie zurück?

Nach dem Podium möchten wir in kleineren Runden gemeinsam ins Gespräch kommen. Eigene Lebensgeschichten können in vertrauensvoller Umgebung erzählt, geteilt und gehört werden.

Weitere Informationen zu den Gästen und Beteiligten: hier.

30.10.2025, 17:00 Uhr I Community Art Center Suhl I Moderation
Kulinarik & Podium: „Migrant*innen (nicht) willkommen? Der Umgang mit Geflüchteten in Thüringen seit 1990“

im Rahmen des Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte und in Kooperation mit der Thüringer Landeszentrale für politische Bildung, JenaKultur und dem Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ e.V., dem Community Art Center Suhl, Lantern e.V. und Migranetz Thüringen e.V.

Schon im Sommer vor der deutschen Wiedervereinigung wurde das Migrations- und Asylsystem der Bundesrepublik in den neuen Bundesländern eingeführt. Nahe Tambach-Dietharz wurde mitten im Wald in einer ehemaligen GST-Einrichtung Thüringens erste Asylunterkunft eingerichtet. Bis 2003 lebten im »Neuen Haus« etwa 500 Geflüchtete aus 35 Ländern, teils unter schwierigsten Bedingungen. In der aufgeheizten Stimmung der 1990er Jahre kam es immer wieder zu Anfeindungen, Konflikten und Reformvorschlägen im Umgang mit Geflüchteten. Aus diesen ging auch die Gründung der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl hervor.

Wie prägten diese frühen Entscheidungen und die schwierigen Bedingungen den weiteren Umgang mit Migrantinnen und Migranten in Thüringen? Wir schauen auf die hitzigen Asyldebatten der 1990er Jahre, die bis heute andauernden Versuche der Politik, den Problemen Herr zu werden, Ängsten und Vorbehalten vor Ort, aber auch Solidarität und Hilfe aus der Gesellschaft und aus dem Kreis der Geflüchteten selbst. Wir laden ein zu einer Spurensuche und viel Dialog. Wie Engagement von Geflüchteten heute aussehen kann, zeigt schon zu Beginn Lantern e.V. – und sorgt mit einer kulinarischen Begrüßung für Speis und Trank für alle Gäste.

Weitere Informationen zu den Gästen und Beteiligten: hier.

31.10. bis 2.11.2025 I Weimar und andernorts I Festivalleitung, Programmplanung und Moderationen
Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte 2025: „Fremde (und) Heimat“

gefördert von der Stiftung Orte der deutschen Demoktatiegeschichte, Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Stadt Weimar, Sparkasse Mittelthüringen, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen

Migration bewegt die Menschen. Wortwörtlich. Überall. Schon immer. Manchmal freiwillig. Oft ganz und gar nicht. Flucht und Vertreibung, Auswandern und Einwandern, Fernweh und Heimweh durchziehen die Geschichte und prägen unsere Gegenwart. Sprechen wir also über das Verlieren und Finden von Heimat, in der Vergangenheit und heute.

Nähere Informationen und Programm: hier

1.11.2025, 19:00 UhrI Weimar, Kulturzentrum mon ami I Moderation / Gespräch
„Deutschsein in Europa. Europäer sein in Deutschland. Theo Koll im Gespräch“

im Rahmen des Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte

Theo Koll – für lange Jahre das Gesicht der ZDF-Magazine auslandsjournal und Frontal21 – zählt sich selbst zur »Generation Europa«. Schon während seines Studiums Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre verschlug es ihn nach London und Paris, wo er später auch als Korrespondent und Studioleiter tätig werden sollte. »Europa« – das war für Theo Koll und viele andere lange eine persönliche und politische Selbstverständlichkeit. Doch wieviel Selbstverständlichkeit steckt heute noch in der europäischen Idee? Wie tief ist die Sinnkrise Europas? Und was hilft uns, sie zu überwinden?

Im Gespräch entlang seiner wichtigsten beruflichen Stationen folgen wir dem Auf und Ab der europäischen Idee, wie Theo Koll sie erlebt, beobachtet und als »Medienmacher« auch ein wenig mitgestaltet hat. Immer im Fokus: die Sicht unserer Nachbarn auf Deutschland, aber auch der Blick aus Berlin auf Europa und unsere Partner. Was bedeutete Deutschsein im geeinten Europa in den Jahrzehnten vor und nach 1989? Was kann und muss es heute bedeuten?

Nähere Informationen und Programm: hier

05.11.2025 I Jena I Tagungsmoderation
„Unfollow Antisemitismus – Perspektiven aus Praxis und Wissenschaft“

im Auftrag des drudel11 e.V. Deutschland…

…führe ich durch die sehr spannende Tagung des Verbundprojektes „deras_on – Deradikalisierung Antisemitismus Online“. Verbundpartner sind der Jenaer Jugendhilfeträger Drudel 11 e. V. und das Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Nähere Infos und Programm hier.

15.11.2025, 19:30 Uhr I Weimar I Gast bei Podiumsdiskussion
„Weimar ist überall – Wie wehrhaft ist unsere Demokratie?“

… beim Bundeskongress der Initiative youmocracy e.V., die junge Menschen für mehr demokratisches Engagement begeistern möchte.


Mein Angebot

Ich habe mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Wissensvermittlung und Veranstaltungsplanung im Bereich Demokratie, Politik und Geschichte. Meiner Leidenschaft, die Leidenschaft für ein demokratisches Miteinander zu pflegen, gehe ich nun freiberuflich nach. Gern teile ich meine Expertise mit Ihnen…

Sprechen

Schreiben

Redigieren

Konzipieren & Beraten

„Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.“

William Shakespeare

Podcast

Beim Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte plane ich nicht nur das Festivalprogramm, sondern auch den Podcast
Viele Folgen moderiere ich auch selbst:

Heimat und Haltung in der Theaterwelt: Hasko Weber im Gespräch Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte. Der Podcast.

Hasko Weber, bis vor kurzem Generalintendant am Deutschen Nationaltheater, spricht mit uns über seine 12 Jahre in Weimar, seinen Aufbruch ans Staatstheater Cottbus und darüber, ob man in der Theaterwelt überhaupt eine „Heimat“ finden kann. Und immer wieder: Wie kann Theater in den Turbulenzen unserer Zeit Haltung zeigen? Ein sehr persönlicher Rück- und ein kleiner Ausblick.Foto: DNT Weimar, Andreas Schlager
  1. Heimat und Haltung in der Theaterwelt: Hasko Weber im Gespräch
  2. Aslyrecht für Deutsche. Gespräch mit Dr. Michael Mayer (Tutzing)
  3. Metropolen ohne Strom und Internet: Großstädte des Altertums und der Antike

Projekte

Fremde (und) Heimat
Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte 2025

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